Newcastle – „A lifetime of learning“

von Lukas Dorn

Hi everyone and welcome to Newcastle oder um genauer zu sein in Newcastle upon Tyne. Ich befinde mich hier nun seit 10 Wochen und möchte mit euch meine Erlebnisse teilen.

Also beginnen wir nach der Ankunft, hier muss ich ehrlich gestehen war alles ein bisschen verwirrend. Jedoch hatte man egal ob in der Unterkunft oder in der Universität immer jemanden dem man fragen konnte. Dies musste ich auch gleich vor der ersten Vorlesungswoche nutzen, da mein Stundenplan nicht richtig in meiner App – ja auch die Universität in England besitzt so etwas – angezeigt wurde. Also bin ich in mein Department um dieses Problem zu lösen. Dort musste ich dann auch meine Module anpassen, da sich einige meiner ausgewählten überschnitten haben. Nicht zu überhören war der leichte Unterton des Mitarbeiters warum ich sechs Module belegen möchte.

Northumbria University
Northumbria University

Im Allgemeinen hat man für jedes eingeschriebene Modul Tutoren, die neben dem Professor euch bei jeder Frage sowohl über das Modul als auch über den schnellsten Weg zur nächsten Vorlesung helfen. Zudem gibt es auch noch ein Onlineportal namens „Blackboard“ in diesem werden die Vorlesungen, Aufgaben für das Seminar und die Bücher hochgeladen die gelesen werden sollten.

Ja ihr habt richtig gelesen, Bücherlisten für jedes Modul! Diese müssen auch gelesen werden, da vor allem in Seminaren über bestimmte Kapitel diskutiert wird. Für euch als zukünftige Outgoings ist das jedoch sogar eher hilfreich. Da man hier gut lernt wie die kritischen Argumentationen für die späteren Klausuren aufgebaut werden können. Es scheint als müsste ich hier einmal euren Eltern zustimmen, nämlich macht was die Professoren euch sagen.

Wer sich fragt ob es Projekte an der Hochschule gibt, dem kann ich nur sagen die gibt es mit Sicherheit aber ihr werdet nicht die Zeit haben an einem dieser Projekte teilzunehmen. An der Northumbria gibt es alle paar Wochen einen Karrieremesse in denen sich Unternehmen aus ganz England vorstellen können. Und dort ist wirklich alles dabei vom Klempner bis zum MI6 Geheimdienst (dort darf man sich aber nur anstellen wenn man einen englischen Pass besitzt).

Ansonsten bekommen die Studenten die dort länger Studieren oder gar ihren kompletten Abschluss machen, die Möglichkeit bei der Student Union zu arbeiten. Diese planen hauptsächlich Events und Partys für die Studenten.

So genug zu der Universität, kommen wir zu dem lustigeren Teil nämlich Partys. Und glaubt mir, dass ist in Newcastle sehr groß geschrieben. Eigentlich kann man an jedem Tag in der Woche in eine Bar oder in einen Club gehen und so richtig….naja ihr wisst was ich meine. Hier gibt es so ziemlich alles für jeden, angefangen von der Sportsbar über drei stöckige Clubs bis hin zum High–Society Club. Hier jedoch kleiner Tipp von mir:  solltet ihr ihr oft in den Club gehen wollen erhöht euer Kreditkartenlimit. Neben den „normalen“ Partys gibt es auch zwei spezielle Partys für internationale Studenten im Monat. Ihr könnt mir glauben bei diesen Partys trifft man so gut wie jedes Land, das macht man aber auch in den Modulen und in der Unterkunft. So habe ich in der ersten Woche in Newcastle jemanden aus Trinidad und Tobago kennengelernt, der vorher seinen Undergraduate  in Florida gemacht hat. Aber auch sonst bekommt hat man Einblicke in viele Länder und Sitten. Ansonsten lernt man auch sehr viele Engländer kennen, die einem die Stadt zeigen oder mit an die nahe gelegene Nordsee nehmen.

Newcastle Meer
Newcastle Meer

Ich bin froh, dass ich mich damals dazu entschieden habe ein Auslandssemester in Newcastle zu machen. Ich habe viele verschiedene Menschen und Kulturen aus der ganzen Welt kennen gelernt, mit denen ich auch nach meiner Abreise in Kontakt bleiben werde.

Jetzt muss ich auch leider schon wieder los, in zwei Wochen ist meine erste Deadline für eine Klausur.

Cheers!

 – Join the adventure – 

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert